Langsam nähert sich die Zahl aktiver Tischtennisspielerinnen und -spieler wieder der Rekordmarke von 2021, als im Kanton Zürich noch 1’839 Vereinsmitglieder zu verzeichnen waren. Im Kalenderjahr 2023 waren wieder 1’823 Personen in den 33 kantonalzürcherischen Tischtennis-Clubs angemeldet. Neue Rekordzahlen sind wiederum bei den bis Zwanzigjährigen zu verzeichnen. Aber: Nach wie vor stagniert der Mittelbau. Insbesondere ab 40 Jahren scheint der Elan fürs Spiel an der Platte abzunehmen.
Der grösste Zuwachs ist erfreulicherweise bei jüngeren weiblichen Mitgliedern zu verzeichnen. Noch immer machen aber trotz grosser Bemühungen vieler Vereine die Tischtennisspielerinnen nur gerade einen Sechstel aller Gemeldeten aus. Lobendes Beispiel einer gezielten Mädchenförderung ist der TTC Uster, dessen Anteil weiblicher Mitglieder immerhin einen Drittel ausmacht. Das Projekt Girls Ping ist nicht nur darum sehr nachahmenswert.
Grundsätzlich macht sich eine intensive Nachwuchsarbeit bezahlt: So führen die Liste mit den meisten Mitgliedern nicht überraschend Wädenswil (141), Young Stars Zürich (139), Affoltern a/A (109) und Zürich-Affoltern (102) an. Ein Viertel aller Gemeldeten gehört einem dieser vier Vereine an.
Soll im Kanton Zürich die 2000er-Grenze der vereinsmässig aktiven Spielerinnen und Spieler nächstens überschritten werden, bedarf es noch grosser Anstrengungen in allen Vereinen des TTVKZ. Nach wie vor ist eine noch bessere Vernetzung und intensivere Zusammenarbeit der Vereine anzustreben. Noch vermehrter in den Gemeinden von sich reden machen, die Zusammenarbeit auch mit anderen Sportarten suchen, Plauschturniere im kleineren oder grösseren Rahmen organisieren, Kontakte zu Schulen intensiv pflegen, eine Lokalausscheidung der School Trophy durchführen: Alles zahlt sich langfristig aus und wiegt den zeitlichen und personellen Einsatz mehr als auf.